Audemars Piguet: Royal Oak Grande Komplikation

Das ursprüngliche Design der Royal Oak war das einer einfachen Zwei-Nadel-Uhr ohne eine zweite Hand. Im Laufe der Zeit wurde die Royal Oak zu einer Uhr, aber zu einer echten Kollektion, deren charakteristische Hülle sich schließlich glücklich an eine Vielzahl von Komplikationen anpasst. An der Spitze der Pyramide überrascht die Royal Oak Grande Complication durch die gelungene Kombination von Sport & Chicbox und klassischen Komplikationen.

Das verwendete Kaliber ist das AP2885, das auch in der Jules Audemars Version gefunden wird. In der Tat finden wir die Organisation des Zifferblatts zu diesem Kaliber:

• Um 12 Uhr der Indikator für Mondphasen und Wochen
• Um 3 Uhr der Minutenzähler des Chronographen (Split-Sekunden) und der Indikator der Wochentage
• Um 6 Uhr, die Monats- und Jahresanzeigerollen
• Um 9 Uhr, die zweite Hand und die Daten

Die 4 Register wegen ihrer symmetrischen Darstellung, sind gut verheiratet mit der Form der Nadeln, den Indizes und dem Motiv des Tapisserie-Zifferblattes der Royal Oak.

Das gleiche gilt für das Schloss des Minutenrepeaters, das in der linken Mitte gleitet. Seine kantige Form, unterscheidet sich von der Jules Audemars Schloss, passt gut in die geometrische Gestaltung trotz seiner Prominenz. 

Was die ursprüngliche Royal Oak symbolisiert, ist ihre schlanke Seite, die die kontrollierte Höhe des Gehäuses (8mm) betont. Das Gegenstück zur Integration eines Kalibers von großer Komplikation ist der signifikante Anstieg dieser Höhe. Wenig überraschend ist die Royal Oak Grande Complication die Royal Oak gröbste der Sammlung mit einer Dicke von 14,8mm. Allerdings mit einem Durchmesser (44mm) / sehr günstigem Dicke, Royal Oak Stil auch nicht von diesem relativen Übergewicht verraten.

Das Highlight dieser Uhr ist zweifellos der AP2885 Kaliber totale Kontrolle von AP und Renaud & Papi auf dem Gebiet der komplizierten Uhren demonstriert.

Mit einer Frequenz von 2,75 Hz und einer Gangreserve von 50 Stunden war der AP2885 bei seiner Präsentation im Jahr 1995 das erste Kaliber Grande Complication Automatic, das die Wochen zeigte. Ihre Stückzahl (etwa 650), die schließlich nicht so übertrieben ist, dass sie angesichts der Anhäufung von Komplikationen und Automatismen darauf hinweist, dass ihre Architektur gut durchdacht war. Dieses Kaliber überrascht mit seiner Tiefenwirkung und dem Kontrast zwischen dem Goldrotor und den anderen Elementen. Es ist kein Kaliber, das auf den ersten Blick geschätzt wird, es hat nicht die Schönheit anderer Kaliber, die durch ihre schmeichelhaften Dekorationen mehr Aufmerksamkeit erregen. Allerdings

Wenn Sie diese Royal Oak tragen, entsteht das Gefühl, am Handgelenk "heavy" zu sein: schwer im Gewicht (das Gehäuse und das Armband sind in Weißgold), schwer im Uhrmachergehalt, schwer im Preis. Dank des Armbandes, das das Gewicht richtig verteilt, ist die Uhr gut am Handgelenk positioniert. Da jedoch seine besondere Form nicht für alle Fälle geeignet ist, ist ein gründlicherer Test für zukünftige Käufer erforderlich, um zu überprüfen, ob die Royal Oak Grande Complication ohne Bedenken getragen werden kann.

Diese Royal Oak ist ein bisschen wie die Hochzeit von Karpfen und Kaninchen. Und doch wirkt der Charme, der Koffer bietet dem Kaliber AP2885 einen schönen Ausdrucksraum. Der große Erfolg von AP ist es, eine extrem komplizierte Royal Oak geschaffen zu haben, ohne den Geist der Originaluhr zu verzerren, und dennoch sehr einfach. Dies beweist, dass die Eleganz komplizierter Uhren, wenn die Qualität des Finishs am Rendezvous liegt, auch mit originelleren Gehäusen als bei herkömmlichen Gehäusen kombiniert werden kann.

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